Needling in Düsseldorf
Man unterscheidet beim Needling nach der Länge der Nadeln, mit denen der Roller bestückt ist, zwischen 1 mm Medical Needling und dem 3 mm Surgical Needling.
Die betroffene Hautregion werden 4 Wochen lang vor der Behandlung mit einer speziellen Vitamin A- und C-haltigen Creme vorbereitet.
Bei der Behandlung wird das zu betroffene Hautgebiet mit einem Nadelroller mit kontrolliertem Druck bearbeitet. So entstehen unzählige kleine Stichwunden, jedoch ohne Verletzung der Basalmembran und der Oberhaut. Dieser Reiz durch die Stichwunden löst die Kollagenneubildung (perkutane Kollagen-Induktion, PCT) aus, die eine verbesserte Hautstruktur und -qualität produziert.
Was ist Medical Needling?
Mit dem 1 mm-Needling können insbesondere oberflächliche Falten und leichte Aknenarben behandelt werden. Es ist ideal zur allgemeinen Hautverjüngung geeignet. Es können alle Hauttypen und Körperregionen behandelt werden und es sind nur leichte Rötungen am ersten Tag der Behandlung, jedoch nahezu keine Schwellungen zu sehen. Für tiefere Falten und Narben ist diese minimalinvasive Methode jedoch nicht optimal geeignet.
Die Behandlung kann im Behandlungsraum unter Anästhesiecreme durchgeführt werden und benötigt keine Narkose oder Operation, Arbeitsunfähigkeit besteht nicht.
Für ein optimales Ergebnis sollte die Behandlung mit einer PRP (Plasma aus Eigenblut) Behandlung als sog. Vampirlift und einer Mesotherapie kombiniert werden.
Chirurgisches Needling
Beim chirurgischen Needling werden die betroffenen Hautpartien mit 3 mm langen Nadeln behandelt. Hierdurch kann tiefer in die Haut eingedrungen und insbesondere tiefere Falten und stärker ausgeprägte Narben effektiv behandelt werden. Das 3 mm-Needling eignet sich für tiefergehende Vernarbungen wie Verbrennungsnarben, stärkere Aknenarben, tiefe Faltenbildung oder Schwangerschaftsstreifen. Es können alle Hauttypen und Körperregionen behandelt werden
Es wird eine deutlich verbesserte Hautqualität erreicht. Da keine offene Wunde entsteht ist die Heilungsdauer kurz. Auch die Gefahr einer Lichtempfindlichkeit, Hypo- oder Hyperpigmentation besteht nicht.
Der Eingriff ist ambulant durchführbar, es ist jedoch ggf. eine Narkose notwendig.
In den ersten vier bis sieben Tagen können deutliche Schwellungen auftreten.